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14. SEPTEMBER 2000 - REVIEW
Nach Campaigner und Primagen bedroht nun Oblivion, ein uraltes und äusserst mächtiges Wesen, das die Fähigkeit hat andere Lebensformen zu übernehmen und langsam von innen heraus zu zerstören, das verlorene Land. Doch Joshua Fireseed wird dem verlorenen Land diesmal nicht beistehen können: Oblivion vernichtet den Turok am Anfang des Spiels, da nur die Auslöschung sämtlicher Angehöriger seiner Sippe ihm den Weg zum Erfolg liefert. Doch Joshua’s jüngere Geschwister Danielle und Joseph können Oblivion’s Mörderkommandos entfliehen und stellen sich mutig dem Feind entgegen.

Grafik
Nach dem hohen Grafikstandard des zweiten Teils ist man erstmals geschockt wenn man Turok 3 in sein N64 steckt. Auf Texturefiltering wurde vollständig verzichtet, die Grafik wirkt deswegen körnig und erinnert sehr an PSX Games. Nebel wurde fast überall weggelassen, dafür springen einem nun Häuser aus dem Nichts auf den Screen, die Umgebung ist viel detailarmer als bei Teil 2 und oft kommt es zu üblen Rucklern – weit häufiger als bei den Vorgängern. Gerade anfänglich ist die Grafik wirklich unter aller Sau, kann sich dann aber von Level zu Level steigern und schwenkt sich gegen Schluss auf durchschnittliches Niveau ein. Trotz alledem muss das Spiel nach  jedem winzigen Teilabschnitt nachladen (ungefähr alle 5 Minuten), während beim Vorgänger selbst riesige Level ohne Spielunterbrüche über die Bühne gehen. 

Die Zwischensequenzen beruhen einmal mehr auf der Gameengine, leiden aber unter den gleichen Einschränkungen wie die Spielegrafik. Einzig die Gesichtsanimationen der einzelnen Charaktere wirken sehr gut und waren im Vorgänger noch nicht enthalten.

Sound
Die Qualität der Musikstücke ist höchst unterschiedlich. Von trashigem Urwaldgeschrei bis zu düsteren und handlungsunterstreich- enden Melodien ist wirklich alles vorhanden. Die Soundeffekte sind nicht schlecht, bleiben allerdings auch hinter Turok 2 zurück. Positiv ist die gute Sprachausgabe bei den Zwischensequenzen, die komplett in englischer Sprache gehalten ist. Immerhin wird man so von einer miserablen deutschen Synchronisation verschont.

Steuerung
Was soll man noch dazu sagen: Sie ist wohl allen Fans unseres Indianers schon aus vorherigen Spielen bekannt und wohl über alle Zweifel erhaben. Sollt dennoch jemand Schwierigkeiten haben Danielle oder Joseph mit den C-Knöpfen zu bewegen, kann man sie sich auch beliebig anders einrichten. Für alle Neulinge will ich die Standardbelegung dennoch kurz beschreiben: Man bewegt sich mit den C-Knöpfen nach oben und unten, Seitenschritt links oder rechts, mit dem Analogstick kann man die Blickrichtung und die Körperdrehung links oder rechts steuern. Mit den Knöpfen B und A kann man die verschiedenen Waffen auswählen, mit dem Z-Trigger abfeuern, mit R springen, Steuerkreuz nach unten ducken und mit den restlichen Steuerkreuzrichtungen aufgewertete Waffen des gleichen Typs auswählen und in den Scharfschützenmodus umschalten wenn vorhanden. 

Gameplay
Nach der Multiplayervariante Turok: Rage Wars steht diesmal wieder der Single-Playermodus im Mittelpunkt. Anfangs muss man sich zwischen der hübschen Danielle, die ein Sprungtalent ist, und dem Teenie Joseph, der dank seinem kleinen Wuchs auch in Orte kriechen kann, wo seine Schwester niemals hinkäme, entscheiden. Die beiden Spielfiguren verfügen auch über Spezialgegenstände (Danielle verfügt über eine Art Energiepeitsche um sich in höhere Regionen zu schwingen, während Joseph ein Nachtsichtgerät einsetzt) und Sonderwaffen, die die andere Figur nicht einsetzen kann. Trotz diesem an sich positiven Faktum, wirken sich die verschiedenen Fähigkeiten der Figuren nicht sonderlich stark auf den Handlungsablauf aus, schade eigentlich. 

Genau wie bei der Grafik ist das erste Level auch vom Gameplay her eine absolute Katastrophe, anfangs dachte ich eine äusserst billige Resident Evil Kopie vor mir zu haben. Spätestens gegen Ende des ersten Levels zieht der Spielspass dann langsam an und kann vor allem gegen Schluss durchaus überzeugen. Trotzdem erreicht das Game niemals die Qualität seiner beiden Vorgänger oder gar der Rare-Shooter. Fräulein Dark bleibt ungeschlagen auf Platz eins, während sich dieser Turok eher im Mittelfeld der N64 Shooter ansiedelt. Der Multiplayermodus ist eine nette Dreingabe, wird aber in Zeiten von Perfect Dark aber schnell öde. Multiplayerindianer sollten sich besser Turok: Rage Wars zulegen...
 

Fazit: Acclaim zockt nochmal kurz N64 - Indianer ab
Reviewed by Necrom...click here to contact him!Anfangs war ich kurz davor dieses Game zurück in den Karton zu schieben und es vollends abzuschreiben. Schlussendlich hat sich mein Ausharren dann doch noch einigermassen gelohnt, da das Spiel wirklich besser wird, je weiter man vordringt. Auch die Grafik ist alles andere als gut (Kein Nebel, dafür häufiges Pop-Up) und sollte auch die ewigen Nörgler von Texturefiltering und Fogging auf dem N64 davon überzeugen, dass diese Funktionen durchaus eine Berechtigung haben. Alle die Perfect Dark, Golden Eye, Turok 1 & 2 und Duke Nukem: Zero Hour schon besitzen, können einen Blick riskieren. Alle andern sollten sich einen der vorher genannten Titel besorgen. Euer Necrom
(reviewed by Necrom, GNN Staff)

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source/pictures: nintendo / gamespot
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DETAIL BOX:
Genre: 
First Person Shooter (FPS)
Hersteller: 

Iguana Entertainement

Vertrieb: 
Acclaim Entertainement

# of Players: 
1-4 (gleichzeitig)

Specials:
Rumble Pack
Batterie (Spielstand)
Version:

Nintendo64 NTSC
(USA-Import)
Testmuster von: 

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Richtpreis: 
SFR 85.- (PAL)
SFR 108.- (USA)
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RELEASE DATES
European Release!
out now!!!
US Release!
out now!!!
Japan Release !
TBA
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BEWERTUNG
Grafik:
5
Sound:
7
Präsentation:
6
Steuerung:
6
Fun-Factor:
7
Replay-Value
4
TOTAL: 6.5
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