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Ausgelegt
als 16-Level old-school Shooter in einer 3D-Umgebung versetzt Euch Rogue
Sqaudron in den Pilotensessel der Elite-Einheit der Rebellen mit gleichem
Namen. Das Spiel setzt zwischen den beiden ersten Kinofilmen an und basiert,
zum grössten Teil, auf den Flugleveln von Shadows of the Empire. Rogue
Squadron wurde jedoch mit einer völlig neuen Grafikengine entwickelt
und soll laut Brett Tosti (Production-Manager LucasArts) viele Neuerungen
gebenüber Shadows aufweisen und um Längen flüssiger laufen
(RAM-Pack juhee!!). Es gibt nicht nur Search-and-Destroy Missionen wie
in Shadows, sondern auch Erkundungsflüge, Geleitschutz- oder Rettungs-Missionen.
Ausserdem hält jede Mission verschiedene Bonus-Objectives bereit,
um den Motiviation-Faktor auch nach dem Durchzocken zu erhalten. Gerade
dieser Punkt hebt das Spiel von der Masse ab.
Bei Roque Squadron hat man
Wahl zwischen 5 verschiedenen Raumschiffen, jedes davon mit einer primären
und sekundären Waffe, ganz im Stile von X-Wing oder Tie-Fighter für
den PC. Neben A-, X- und Y-Wing gibt’s auch den neuen V-Wing und den Snowspeeder.
Die Flieger unterscheiden sich in Panzerung, Waffenstärke und Geschwindigkeit.
Zu Beginn könnt ihr nur den Flieger benutzen, der für die jeweilige
Mission am besten geeignet ist. Später dürft ihr dann selbst
bestimmen, mit welchem Gleiter ihr in die Schlacht zieht. Wer gut genug
ist darf sogar mit dem Millenium Falcon fliegen (Secret!). Ihr dürft
auch jederzeit zu einer Mission zurückkehren, um noch die letzten
Secrets freizuschalten. Langzeitmotivation ist also garantiert.
Jeder Level findet
auf einem anderen Planeten des Star Wars-Universums statt, obwohl nur Tatooine
oder Endor der Allgemeinheit bekannt sein dürfte. Alle anderen Schauplätze,
wie z.B. Planet Kessel, kennen wohl nur die hartgesottenen Star-Wars-Fans.
Jemals von Corellia gehört? Ja, der Heimatplanet von Han-Solo! Auch
hier findet eine Mission statt. Dann gibt's noch Abstecher nach Mon-Calamari,
dem Heimatplaneten von Admiral Akbar. In einer der ersten Missionen müsst
ihr den Raumhafen von Mos-Eisley gegen Tie's und Tie-Bomber beschützen.
Einige Missionen finden aber auch im Weltraum, über Wasser, in Vulcangebieten
oder in extremen höhen über der Planetenoberläche statt,
z.B. der Kampf um Cloud-City. Natürlich gibt’s auch jede Menge Bodenziele
wie Laser-Turrets, Drohnen oder AT-ST's und AT-AT's. Insgesamt 16 Locations
dürfen besucht werden, ohne Secrets gerechnet!
Das Spiel gibt euch mehr
Speed-Control als Shadows, z.B. schliessen sich die Flügel des X-Wings
wenn der Top-Speed erreicht wurde. Der wichtigste Aspekt für Star
Wars-Fans ist wohl der, dass Rogue Squadron nicht einfach ein Remake von
X-Wing oder Tie-Fighter ist, sondern vielmehr speziell für actionfreudige
Fans der Serie entwickelt wurde. Star-Wars Jünger freuen sich auch
über die gelungene Storyline, die nach jeder erfolgreich beendeten
Mission in Form von kurzen "Filmchen" weitererzählt wird.
Da das Spiel auf dem ersten
Level von Shadows of the Empire basiert, ist natürlich auch die Kontrolle
der Fighter dieselbe. Mittels Analog-Stick könnt ihr nach Herzenslust
Loopings und andere waghalsige Maneuver in 360 Grad Bewegungsfreiheit vollführen.
Es stehen einem zwei Steuerungsarten zur Vefügung: Arcade und Simulation,
damit auch Hard-Core-Sim-Freaks auf ihre Kosten kommen.
Rogue
Squadron scheint ein wirklich beeindruckendes Spiel zu werden. Jeder der
das erste Level von Shadows schon gespielt hat kann sich sicher vorstellen,
was einen mit Rogue Squadron erwartet. Die High-Res Grafiken stehen wirklich
sehr crisp aus und sollen konstant mit 30 fps ablaufen. Der Wiedererkennungswert
der einzelen Flieger und Gegner ist extrem hoch. Alles in Allem sicher
eines der nächsten Highlights für Nintendos-Maschine. News as
they come along.....
06. November
1998
ERSTER EINDRUCK:
SEHR GUT
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